Sein Rücken schmerzt, als hätte er den ganzen Tag Kohlensäcke geschleppt, Schweiß steht ihm auf der Stirn, er fühlt sich total gestresst. Er geht zu schnell, er tut alles zu schnell, er zwingt sich zu einer langsameren Schrittfolge, dann steht er am Automaten, zieht gleich zwei Päckchen Marlboro, damit er am nächsten Mittag nicht schon wieder los muss.
Früher wäre er noch auf ein Bier in Huberts Eckkneipe gegangen, das läßt er jetzt auch weg; die Gespräche, die Fragerei, alles geht ihm auf die Nerven. Außerdem muss er noch ein paar Formulare ausfüllen, die morgen früh zur Post müssen. Terminsachen.
Dann muss er noch Kurt anrufen wegen des Kredits, dann Hildegard, um sie zu bitten, die Verabredung zum Mittagessen zu verschieben wegen des Arzttermins. Sowieso ein Stresstag heute. Morgen wird es noch schlimmer, er hat das Auto inseriert. Zig Anrufe werden kommen – bei dem günstigen Preis.
Er wischt sich die Stirn. Formulare, Telefonate, Termine, Behördenkram, er kennt keinen Feierabend, seit er arbeitslos ist.