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Bücher für die Bildung Benutzerportal Nur dort, wo der Boden keinen festen Grund hat und keinen festen Halt bietet, geht der Philosoph seinen Weg, oder besser: tänzelt der Philosoph seinen Weg entlang ohne feste, sicher geglaubte Standpunkte. Man kann sich die Philosophie, so wie ich sie verstehe, vielleicht am besten als ein Tanzen auf Eisschollen vorstellen, bei dem man merkt, dass die Eisschollen unterschiedlich guten und unterschiedlich langen Halt bieten, bis man zur nächsten tänzeln muss und dabei ein Gespür dafür entwickelt, welche Eisschollen am besten tragen. Das macht das Tänzeln erst zum wahrhaftigen, leidenschaftlichen Tanz. (Norbert Schultheis) |
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