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Bücher für die Bildung Benutzerportal Der Künstler betrachtet sein Werk aus mindestens drei verschiedenen Perspektiven: Vornehmlich aus der ästhetischen und bei konnotativem Anspruch ebenso aus einer effektiven. Effizienz ist dem Kunstwerk nicht wesentlich, manchmal aber notwendig und bleibt so als eigene Entität neben der Effektivität (Wirkung, Mitteilung etc.) und Ästhetik (darunter auch das Erhabene und Sinnstiftende) bestehen. Der Unternehmer erkennt die Ästhetik seines Schaffens in der effizienten Effektivität, sie verschwindet somit als eigene Entität. Die punktuelle Verkümmerung der Effektivität im Sinne einer autotelischen Ökonomisierung (bspw. einer Kapitalvermehrung als Selbstzweck) ist prototypisch für das Tun der Banker und ihrer Schergen: Diese nenne ich wahrhaftige eindimensionale Menschen oder salopp gesagt (und unter Beachtung der von ihnen erzeugten Kollateralschäden) Vollidioten. (Norbert Schultheis) |
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